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Konzert der Sofioter Philharmonie I 15.02.2022, 19 Uhr

Erwarten Sie am Dienstag, den 15. Februar 2022 die nächste Ausgabe von der Reihe „Online Klassische Konzerte“ – ein gemeinsames Projekt der Sofioter Philharmonie und des BKI in Berlin.

Sie können das Konzert auf unserem YouTube-Kanal ansehen:

Link: https://youtu.be/lzn3Zaf4F6Q

Die Aufnahme wird am 15. Februar 2022 um 19:00 Uhr aktiviert und ist bis zum 28. Februar 2022 (19:00 Uhr) zugänglich.

Wir präsentieren Ihnen:

Sofioter Philharmonie – Konzert

EMIL TABAKOV (Dirigent)

Solistin 

ANNA FEDOROVA (Klavier)

Im Programm:

Sergej Rachmaninoff (1873 – 1943)

„Konzert Nr. 3 d-Moll für Klavier und Orchester op. 30“ 

I. Allegro ma non tanto

II. Intermezzo. Adagio

III. Finale. Alla breve

Antonín Dvořák (1841 – 1904)

Symphonie Nr. 8 in G-Dur, Op. 88, B 163

1. Allegro con brio (G-Dur)

2. Adagio (c-Moll – C-Dur)

3. Allegretto grazioso — Molto vivace (g-Moll — G-Dur)

4. Allegro ma non troppo (G-Dur)

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Die Sofioter Philharmonie ist eine der bedeutendsten Kultureinrichtungen in Bulgarien. Ihr Repertoire umfasst Werke aus der ganzen Musikwelt – von der Klassik bis zu zeitgenössischen Werken, einschließlich Erstaufführungen von Werken bulgarischer Komponisten. Die Philharmonie genießt hohes Ansehen und Anerkennung weltweit und ist erfolgreich zu Gast auf den größten Musikbühnen in Europa, Asien und Amerika. Die Philharmonie hat Aufnahmen mit Radio Paris, Berliner Rundfunk, Radio Moskau, Radio München, dem Bulgarischen Nationalen Rundfunk und dem Bulgarischen Nationalen Fernsehen. Die Sofioter Philharmonie hat zahlreiche nationale und internationale prestigeträchtige Preise. Seit 2017 ist die Philharmonie unter der künstlerischen Leitung des Dirigenten, Maestro Nayden Todorov.

https://www.facebook.com/sofiaphilharmonic/
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EMIL TABAKOV (1949) ist ein Musiker mit bewährter Autorität, der in der europäischen Presse als Dirigent mit „einer eleganten Geste, die in der Lage ist, den Inhalt der Partitur so genau wie möglich wiederzugeben“ definiert wird.

Emil Tabakov tourte mit den von ihm dirigierten Orchestern sowie als Gastdirigent in Deutschland, England, Dänemark, Schweden, Polen, Frankreich, Italien, Russland, Spanien, Rumänien, Österreich, in der Schweiz, Belgien, USA, Australien, Kanada, Japan , Südkorea, Singapur, Taiwan, Ecuador, Kolumbien, Kuba, Brasilien, Israel, die Niederlande und andere.

Er dirigierte Opernaufführungen im Theater La Fenice (Venedig) und im Theater Reggio (Turin). Er konzertierte mit dem Nationalorchester von Frankreich, dem Philharmonischen Orchester von Radio France, dem Nationalorchester „D’ile de France“, den Nationalorchestern von Lille, Lothringen, Nantes, Cannes, dem Avignon Symphonieorchester, dem Symphonieorchester von Arena di Verona, mit dem Tschaikowsky-Symphonieorchester im Moskauer Rundfunk, mit dem New Russia Symphonieorchester, mit der Neuen Philharmonie Westfalen, mit den Bochumer Symphoniker mit der Philharmonie von Seoul, mit dem Tokyo City Symphonieorchester, mit dem Rio de Janeiro Symphonieorchester, mit dem Sao Paulo Symphonieorchester , mit dem State Symphonieorchester von Mexico, mit dem Monterey Symphonieorchester, mit der George Enescu Philharmonie (Bukarest), mit dem Athens Philharmonieorchester, mit dem Istanbul State Symphonieorchester, mit dem Borusan Symphonieorchester (Istanbul), mit dem Presidential Symphonieorchester – Ankara und etc.

Das Repertoire von Emil Tabakov umfasst eine Vielzahl von Opern und symphonischen Werken der Klassik, Romantik und zeitgenössischen Autoren.

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Die ukrainische Pianistin Anna Fedorova (geb. 1990) hat sich mit frühen Bühnenauftritten und erfolgreichen Auftritten als Solistin und Kammermusikerin einen Namen gemacht. Von Argentinien und den Vereinigten Staaten über Europa bis Japan spielte sie in einigen der renommiertesten Konzertsäle dort, bei renommierten Musikfestivals wie dem in Verbier, Gstadt, Musikdorf Ernen (Schweiz), Festivals in Frankreich, Italien, Schottland, den Vereinigten Staaten, Polen, Triest, auf der Insel Korfu, in Koblenz (Deutschland). Zu den Orchestern, mit denen sie auftritt, gehören das Philharmonieorchester und das Royal Philharmonieorchester (London), die Hong Kong Philharmonie, die Orchesters in Dallas, Kyoto, Yomiuri Nippon, die Niederländische Philharmonie, das Amsterdamer Kammerorchester, das Orchester Lamoureux (Frankreich), das Philharmonische Orchester von Buenos Aires, das Kammerorchester von Lausanne, das Nationalorchester von Mexiko und das Israelische Kammerorchester.

Sergey Vasilievich Rachmaninoff, (geboren am 20. März [1. April, New Style], 1873, Oneg, in der Nähe von Semyonovo, Russland – gestorben am 28. März 1943, Beverly Hills, Kalifornien, USA ), Komponist, der die letzte große Figur der Tradition der russischen Romantik und ein führender Klaviervirtuose seiner Zeit war. Er ist besonders bekannt für seine Klavierkonzerte und das Stück für Klavier und Orchester mit dem Titel Rhapsody on a Theme of Paganini (1934)

Er synthetisierte in seiner Arbeit die Prinzipien von St. Petersburg und Moskau komponierten Schulen, (sowie die Traditionen der westeuropäischen Musik)

und schuf seinen eigenen ursprünglichen Stil, wer später sowohl die Russen beeinflusste, und die Weltmusik des 20. Jahrhunderts.

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Sergej Rachmaninoffs „Konzert Nr. 3 d-Moll für Klavier und Orchester op. 30“ 

I. Allegro ma non tanto

II. Intermezzo. Adagio

III. Finale. Alla breve

Das 3. Klavierkonzert op. 30 in d-Moll komponierte Sergey Rachmaninoff im Jahr 1909 auf seinem Landgut Iwanowka, in Zentralrussland.

Form: 

In seiner Dreisätzigkeit orientiert es sich an der Form, die für ein Solokonzert in der Romantik üblich war.

Auf Grund seines wehmütigen Charakters, seiner Einfachheit und seines vermeintlich besonders russischen Klangs hielten viele das Thema für die Bearbeitung eines russischen Volksliedes oder Kirchenliedes. Dem widersprach der Komponist entschieden, indem er über sein Thema sagte „Es hat sich einfach von selbst komponiert.“

»Elefantenkonzert« – »unspielbar« – »das Konzert mit den meisten Noten pro Sekunde« … An Superlativen mangelt es nicht, wenn von Sergey Rachmaninoffs 3. Klavierkonzert die Rede ist. Da präsentiert sich ein russischer Pianist, der als Virtuose höchsten Grades gilt, im Jahr 1909 erstmals dem New Yorker Publikum – und sein großes, eigens für die Amerika-Tournee komponiertes Solokonzert beginnt mit einem ganz schlichten Thema. Einem Kinderlied, einstimmig gespielt! Natürlich war das kein Versehen, sondern ein geschickter Kunstgriff. Dahinter steckte die Überlegung, dass pianistische Brillanz und Erfindungsreichtum noch mehr Effekt machen, wenn sie von einfachstem Material ihren Ausgang nehmen. 

Tatsächlich reichen sich Klarheit und Opulenz in Rachmaninows Opus 30 die Hand. Mit dem Eingangsthema à la russe legte der Komponist ein Bekenntnis zu seiner Heimat ab, um sich anschließend in die Tradition des westlich geprägten romantischen Virtuosenkonzerts zu stellen. 

Nicht von ungefähr wurde das Dritte Klavierkonzert von Rachmaninoff selbst mit dem Beinamen „Konzert für Elefanten“ versehen. Es stellt sehr hohe technische Anforderungen an den Pianisten. Laut Berechnungen ist es von allen großen Klavierkonzerten das mit den meisten Noten pro Sekunde im Klavierpart. Kein Wunder, dass Josef Hoffman – dem Rachmaninoff sein Konzert gewidmet hatte – sein Lebtag das Konzert nicht angerührt hat. Er meinte, das Stück wäre zu schwer für ihn. Bei der Uraufführung dieses Klavierkonzertes am 28. November 1909 in New York spielte Sergey Rachmaninoff den Solopart selber.

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Antonin Dvořák ist ein tschechischer Komponist, dessen Kompositionen der Romantik zugeordnet werden. A. Dvorak ging als einer der Gründer (zusammen mit B. Smetana) der tschechischen Musikklassiker und als Schöpfer der nationalen Symphonie in die Musikgeschichte ein. Er ist einer der meistgespielten und berühmtesten tschechischen Komponisten der Welt. In welchem Genre Dvorak sich auch versuchte, überall war er individuell. Sein Einfallsreichtum in der Musik ist sehr groß, und die Schönheit der Melodien ist einzigartig. Dvoraks Musik zeichnet sich durch melodischen Reichtum, harmonische Formen und leuchtende Farben aus. Das kreative Erbe des Musikers umfasst Walzer, Opern, Humoresken, Konzerte, Symphonien und Etüden.

Antonín Dvořák (1841 – 1904)

Symphonie Nr. 8 in G-Dur, Op. 88, B 163

1. Allegro con brio (G-Dur)

2. Adagio (c-Moll – C-Dur)

3. Allegretto grazioso — Molto vivace (g-Moll — G-Dur)

4. Allegro ma non troppo (G-Dur)

Das Werk entstand im Sommer und Frühherbst des Jahres 1889 hauptsächlich in seiner Sommerresidenz in Vysoká. Dieses Umfeld, in dem sich Dvořák am wohlsten fühlte, schien sich in der Gesamtatmosphäre seiner neuen Symphonie widerzuspiegeln. Hier schuf er ein Werk voller Lebensfreude und seiner Bewunderung für die Schönheit der Natur, und das Stück offenbart einmal mehr die Vorliebe des Komponisten für tschechische und slawische Volksmusik.

Viel Vergnügen beim Zuschauen und Zuhören!

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