23.01.2025 19 Uhr | taz Kantine Friedrichstraße 21, 10969 Berlin | Eintritt: frei, Platzreservierung erforderlich unter https://pretix.eu/taz/jazzkonzert/
Das Projekt „Yo-Yo Band“ wurde 2021 von Hristo Yotsov ins Leben gerufen.
Hinter dem Namen Yo-Yo verbergen sich die Namen der beiden Bandleader Yotsov-Yossifov, die den Kern der Band bilden. Es handelt sich um ein Langzeitprojekt, an dem sowohl etablierte Namen als auch junge Talente beteiligt sind, die an der Seite ihrer erfahrenen Kollegen wachsen. Ähnlich wie Art Blakeys legendäre Gruppe, die Jazz Messengers, gibt es seit mehr als 30 Jahren eine Reihe von Jazzmusikern, die zu weltberühmten Künstlern geworden sind.
Das Repertoire der Gruppe besteht hauptsächlich aus Kompositionen von Yossifov und Yotsov, ergänzt durch Stücke von Gastmusikern. Die Stücke sind abwechslungsreich in Charakter und Stil, mit vielen Soli, eingängigem Rhythmus und viel Energie.
Hristo Yotsov ist einer der populärsten und etabliertesten Musiker der bulgarischen und europäischen Jazzszene.
Als Schlagzeuger, Komponist und Arrangeur hat er in renommierten Jazzensembles bei zahlreichen nationalen und internationalen Festivals mitgewirkt. Christo Yotzov studierte an der Nationalen Musikakademie „Prof. Pantcho Wladigueroff“ in der Schlagzeugklasse von Professor Dobri Paliev.
In den 80er Jahren war er Schlagzeuger im berühmten Jazzquartett „Focus“ von Simeon Shterev, 1985 gründete er mit Antoni Donchev das legendäre Duo „Akustische Version“. Seit 1989 leitet er die Schlagzeugklasse der Pop- und Jazzabteilung der Staatlichen Musikakademie „Prof. Pantcho Wladiguerof“.
Er nimmt an Musikprojekten, Konzerten und Festivals teil, wo er mit den größten Namen der bulgarischen und internationalen Jazzszene spielt. Dazu gehören Simeon Shterev, Milcho Leviev, Hilda Kazasyan, Yildiz Ibrahimova, Teodosii Spasov, Mario Stanchev, Tommy Smith, Andy Schofield, Adam Pierronczyk, Eric Pro, Tim Garland, Alexia, Reggie Workman, Benny Mopin, Steve Slagle, Tom Harrell, The Martinez Brothers und viele andere.
Er komponierte Werke für Jazzensembles und Big Bands, symphonische Werke und Theatermusik, die sein besonderes Interesse gilt. Er hat mehr als 30 Alben für bulgarische und ausländische Firmen veröffentlicht.
Mihail Yossifov ist einer der erfolgreichsten bulgarischen Musiker der Gegenwart. Als Trompeter, Komponist, Arrangeur und Lehrer ist Misho Yossifov seit Jahren die treibende Kraft hinter der Gründung verschiedener erfolgreicher Musikprojekte – Mihail Yossifov Sextet, Sentimental Swingers, RomaNeno Project, Brazz Association COMBO, BG VINTAGE, News in Jazz.
Neben seinen eigenen Projekten schreibt Yossifov auch Musik für andere Künstler, für Theaterstücke und Filme. Seit 2010 ist er Dozent für Trompete an der Pop- und Jazzabteilung der Nationalen Musikakademie „Prof. Pantcho Wladigueroff“.
Er spielte mit Musikern wie Mike Stern, Dave Weckl, Mezzoforte, Dephazz, Peter Herbolzheimer, Karen Bernod, Randy Brecker, Michelle Camilo und Patti Austin. Seit Sommer 2014 ist Mihail Yossifov Mitglied der weltberühmten amerikanischen Band Pink Martini, die auf den größten Bühnen der Welt auftritt.
Die so eigenständige wie expressive Musik von Vladimir Karparov (1977) zeichnet sich aus durch eine ungewöhnlich gelungene Fusion von zeitgenössischem Jazz und der rhythmischen und melodischen Farbigkeit der vitalen Volksmusik Bulgariens. Der vielseitig inspirierte Musiker und talentierte Komponist, der mit Leichtigkeit Genregrenzen überschreitet, hat auch eigene, sehr erfolgreiche Alben veröffentlicht, wie „Thracian Dance“ (2007), Forkolor (2014), Antihypocrisyl (2016), Iglika (2022), Balkan Fever (2024).
Im Jahr 2020 erhielt er den Preis des bulgarischen Kulturministeriums für die Popularisierung der bulgarischen Kultur weltweit. Neben seinen eigenen Formationen – V.Karparov Quartett, Balkan Spirit Ensemble, Forkolor Saxophone Quartett, Duo Stawinski & Karparov, Karparty Brass Band – tritt Karparov aktiv als Gastmusiker mit verschiedenen Musikformationen auf.
Der in Beirut geborene und aufgewachsene Tarek Yamani ist ein in New York ansässiger, libanesisch-amerikanischer preisgekrönter Komponist und Jazzpianist, der sich im Alter von 19 Jahren selbst den Jazz beigebracht hat. Seit der Veröffentlichung seines Debüts „Ashur“ im Jahr 2012 erfindet Tarek die klassische arabische Musik im Rahmen des afroamerikanischen Jazz in einem Genre neu, das oft als „Afro-Tarab“ bezeichnet wird und in seinem zweiten Album „Lisan Al Tarab: Jazz „am deutlichsten hervortritt Konzeptionen im klassischen Arabisch“.
Nach dem Auftrag des Abu Dhabi Festivals recherchierte und schrieb Tarek neue Musik, die auf den weitgehend unerforschten Rhythmen der arabischen Halbinsel basierte. Das neue Werk mit dem Titel “ Peninsular “ wurde mit kritischem Beifall veröffentlicht und als “ Weltjazz, der nirgendwo anders zu hören ist “ (TSF Jazz), „leuchtende Musik, die in Jazzharmonie und arabischen Traditionen verankert ist“ (Télérama), “ auffällig, eher untypisch, Reichhaltig, abwechslungsreich … um dringend in Ihre Wiedergabelisten einzufügen “(Jazz Magazine) und „ die schönste Überraschung des Jahresanfangs “ (Jazz News).
Igor Spallati (Kontrabass)– geboren 1985 in Italien, begann er mit 19 Jahren Kontrabass zu spielen und studierte klassische Musik in Italien bei Silvio Bruni und Franco Petracchi. 2010 zog er nach Berlin, um am „Jazz Institut Berlin“ unter der Leitung von Greg Cohen, John Hollenbeck, Kurt Rosenwinkel und anderen zu studieren.
Unter anderem hat er mit Ikonen des Jazz wie Joe Chambers, Billy Hart, Nasheet Waits, Jorge Rossy, Fred Hersch, Ethan Iverson, Ambrose Akinmusire, Lewis Nash, Elias Stemeseder, Jay Anderson, Ronnie Burrage, Pietro Tonolo, Gabriele Mirabassi, Elias Stemeseder, Dado Moroni, Joe Hisaishi, Louis Bacalov und der HR BigBand gearbeitet.
Eintritt frei. Platzreservierung erforderlich!!!
Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich!
Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über den folgenden QR-Code:
Oder auch unter https://pretix.eu/taz/jazzkonzert/
Alternativ im Livestream auf https://www.youtube.com/live/eM515gHrADw
Ort: taz Kantine
Friedrichstraße 21, 10969 Berlin